Donnerstag, 4. Februar 2010


Vitaminschub mal anders: Eisige Früchte machen fit in der Erkältungszeit

Wenn draußen die Kälte klirrt und nicht nur Schneestürme, sondern auch Grippevieren toben, sind Vitamine angesagt. Warum nicht das Angenehme mit dem Leckeren verbinden und das Beste aus der Frucht auf die coole Art und Weise genießen? Mit diesen fruchtigen Eisrezepten schmeckt Vorbeugung besonders köstlich und man kann es sich zu Hause so richtig gemütlich machen. Und sollte die Fieberkurve dennoch steigen, bieten diese Eisideen die passende Abkühlung….


Pink Dream

Zutaten für 4 Portionen:
6 Blatt Gelatine
250 g Erdbeeren
100 g Johannisbeeren
150 g Himbeeren
50 g Zucker
ca. 350 ml halbtrockener Rosé-Wein
4 Kugeln Vanilleeis (je etwa 30 g)
4 Kugeln Karamelleis (je etwa 30 g)
einige Blättchen Zitronenmelisse zur Dekoration

Zubereitung:
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Erdbeeren und Johannisbeeren waschen, einige schöne Früchte zur Dekoration beiseite legen. Erdbeeren putzen und klein würfeln, Johannisbeeren von den Rispen streifen. Himbeeren verlesen, einige schöne Früchte zur Seite legen. Früchte in einer Schüssel mit dem Zucker mischen und 20 Minuten durchziehen lassen. Saft von den Beeren abgießen und mit dem Rosé-Wein auf insgesamt 400 ml auffüllen. Flüssigkeit in einem Topf zum Kochen bringen. Gelatine ausdrücken und unter Rühren in der heißen Flüssigkeit auflösen. Nochmals aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und die vorbereiteten Früchte vorsichtig unterziehen. Fruchtgelee in die Vertiefungen einer kalt ausgespülten Donutform füllen und über Nacht kalt stellen. Geleekränzchen am Rand vorsichtig mit einem spitzen Messer lösen, Form kurz in heißes Wasser stellen, dann das Fruchtgelee stürzen. Jeweils zwei Geleekränzchen auf einen Teller setzen. Je eine Kugel Vanille- und Karamelleis daneben setzen. Mit den übrigen Früchten und der Zitronenmelisse dekorieren.

Alternative mit Stärke:
4 EL Speisestärke mit 100 ml kaltem Wasser glatt rühren. Mit einem Schneebesen in das kochende Fruchtpüree einrühren. Nochmals aufkochen lassen und etwa zwei Minuten sprudelnd kochen lassen. Fruchtpüree in die Vertiefungen einer Donutsform füllen.

Tipp:
Wer keine Donut-Form hat, füllt das Gelee in Muffinsförmchen. Für einen großen Kranz das Rezept verdoppeln und das Gelee in eine Gugelhupfform füllen. Zum Servieren in Scheiben schneiden. Für eine alkoholfreie Variante den Rosé-Wein durch Johannisbeernektar ersetzen.

Nährwerte:
Gesamtrezept (ohne Stärke): ca. 880 kcal 3684 kJ 10,4 g Eiweiß 15,3 g Fett 132,8 g Kohlenhydrate
Pro Portion (ohne Stärke): ca. 220 kcal 921 kJ 2,6 g Eiweiß 3,8 g Fett
33,2 g Kohlenhydrate

Gesamtrezept (mit Stärke): ca. 968 kcal 4057 kJ 10,4 g Eiweiß 15,3 g Fett
156,8 g Kohlenhydrate
Pro Portion (mit Stärke): ca. 242 kcal 1013 kJ 2,6 g Eiweiß 3,8 g Fett
39,2 g Kohlenhydrate


Eisblumen

Zutaten für 4 Portionen:
12 mittelgroße
reife Aprikosen
4 cl Marillenbrand (alternativ Orangensaft)
1-2 TL Zucker
4 Kugeln Pistazieneis (je etwa 50 g)
4 schöne Zweige Minze
etwas geriebene Pistazie

Zubereitung:
Aprikosen waschen. 4 Aprikosen zur Seite legen, den Rest in Spalten schneiden und mit dem Marillenbrand zugedeckt 3 Min. dünsten. Anschließend in einem hohen Rührbecher fein pürieren und mit Zucker abschmecken. Auskühlen lassen und eventuell mit etwas Wasser verdünnen. Püree als Spiegel auf 4 Dessertteller verteilen. Rand mit einem Zahnstocher dekorativ ausfransen. Die restlichen 4 Aprikosen in schmale Spalten schneiden. Auf jeden Teller eine Kugel Pistazieneis setzen. Die Aprikosenspalten als Blütenblätter um die Eiskugeln verteilen. Minze waschen und trocken schütteln und je einen Zweig als Blumenstiel anlegen. Mit der geriebenen Pistazie garnieren. Sofort servieren.
Tipp: Statt frischen Aprikosen können Sie für das Püree auch 4 EL Aprikosenkonfitüre mit 4 EL Orangensaft pürieren.

Nährwerte:
Gesamtrezept: 769 kcal, 3220 kJ
123 g Kohlenhydrate 14,9 g Eiweiß 20,6 g Fett
Pro Portion: 192 kcal, 804 kJ
30,8 g Kohlenhydrate 3,72 g Eiweiß 5,16 g Fett

Montag, 1. Februar 2010

Speiseeis mit Pflanzenfett kein Imitateis

Bundesverbraucherministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, spricht Speiseeis mit Pflanzenfett eindeutig von Imitatsvorwürfen frei

In die allgemeine Diskussion um Analogkäse und Schinkenimitate im vergangenen Jahr ist zeitweilig auch das deutsche Speiseeis einbezogen worden. Darüber hinaus ist im Zusammenhang mit den Beratungen zu der europäischen Lebensmittelinformationsverordnung der Ruf nach einer besseren Kennzeichnung von Imitaten – auch von Speiseeis! – laut geworden.Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner hat sich schriftlich eindeutig von den Imitatsvorwürfen bei Speiseeis distanziert. In einem Schreiben von Januar dieses Jahres hat die Ministerin gegenüber dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) bestätigt, dass Speiseeis mit Pflanzenfett kein Imitateis ist. Sie folgt damit den Leitsätzen der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission, in denen der Einsatz von Milchfett und Pflanzenfett ganz klar geregelt und zulässig ist.Daher bezieht sich nach Angaben von Verbraucherministerin Aigner auch der Formulierungsvorschlag der Bundesregierung zur Kennzeichnung von Lebensmittelimitaten in der Brüsseler Lebensmittelinformationsverordnung ausschließlich auf Analogkäse und Schinkenimitate.